Natur in Dorf und Stadt

Der AK Natur und Umwelt gibt hier allen Internetbesuchern Tipps und Anregungen, wie Sie Ihr Baugrundstück bzw. Ihren Garten möglichst naturnah und lebensfreundlich gestalten können. Von Zeit zu Zeit geben wir hierzu immer wieder neue Anregungen aus der Praxis mit Bildern und Texten. 
Gestalten Sie einen Garten mit verträumten Plätzen, wo sich die ganze Familie von der Hektik des Alltags erholen kann und die Kinder einen naturnahen Spiel- und Beobachtungsraum finden nach dem Vorbild der Natur.

Für einen naturnahen Garten gilt grundsätzlich:

  • Keine Chemikalien und Mineraldünger verwenden.
  • Nur einheimische und standortgerechte Baum- und Straucharten pflanzen.
  • Einfriedungen mit früchtetragenden Gehölzen, wenn möglich mehrer Arten, anlegen. Diese bieten den Tieren im Garten Nahrung und den Vögeln Nistgelegenheit.
  • Setzen Sie nur robuste und möglichst viele Arten von Stauden, diese sind wichtige Nahrungsquellen für Insekten.
  • Legen Sie keinen typisch deutschen Einheitsrasen an, sondern eine bunte Blumenwiese.
  • Mähen Sie Teilbereiche nur zwei- bis dreimal im Jahr.
  • Bauen Sie einen Gartenteich (bei Kleinkindern mit Schutzabdeckung)
  • Zur Abfangung von Böschungen oder entlang der Terrasse sollte eine Trockenmauer, mit Bruchsteinen aus der Umgebung, aufgebaut werden.
  • Trockenraum sind bevorzugte Sonnenplätze für Eidechsen und Käfer.
  • Schichten Sie in einer windstillen Gartenecke einen Reisig- oder Holzhaufen auf. Tagsüber finden dort Igel Unterschlupf und können im Herbst ein Winternest anlegen.
  • Kompostieren Sie Ihre Küchen- und Gartenabfälle.
  • Schaffen Sie verträumte Nischen und Plätze mit kleinen Bänken und Tischen, um all das geschaffene zu bestaunen und die Tiere und Pflanzen des naturnahen Hausgartens zu beobachten.

Es dauert einige Jahre bis ein naturnaher Garten geschaffen ist. Wie Mosaiksteine wird von Zeit zu Zeit ein weiteres Kleinbiotop eingebaut, und fertig wird dieser Traumgarten eigentlich nie.