Schmetterlinge und Raupen

Ein naturnaher Garten mit einem vielfältigen Angebot an Kleinbiotopen ist ein wertvoller Lebensraum für die verschiedenen Lebensphasen unserer Tag- und Nachtfalter. Wichtig ist der Verzicht auf Schädlingsbekämpfungsmittel sowie ein reiches und langes Angebot an Futterpflanzen für die Raupen und ausreichende Nektarquellen für die Falter. Günstig sind auch sonnige und windberuhigte Bereiche an Hecken und Trockenmauern.

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Die Raupe des Schwalbenschwanzes beginnt sich zu verpuppen. Das Hinterende ist am Ast befestigt und der Vorderleib wird von einer seidenen Schlinge gehalten. In der sogenannten Gürtelpuppe entwickelt sich der prächtige Schwalbenschwanz.

 

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Wichtige Futterpflanzen für die Raupen sind u. a. Brennesseln (Admiral, Distelfalter, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs), Fenchel und Möhren (Schwalbenschwanz) sowie Kreuzdorn und Faulbaum (Zitronenfalter). Gerne besucht von verschiedenen Falterarten werden Löwenzahn, Disteln, Greiskraut, Natternkopf u. Blutweiderich. Es sind aber nicht nur einheimische Blütenpflanzen und Sträucher, welche von Schmetterlingen gerne besucht werden. Eine etrem hohe Anziehungskraft geht vom Sommerflieder (Buddleya) aus, deshalb sollte dieser Strauch in keinem Garten fehlen. Der Admiral ist ein Wanderfalter und fliegt bei uns, aus Südeuropa kommend, ab Ende April ein.