Wildrosen im Naturgarten

Sonnige Waldränder, Feldraine, Hecken und Böschungen sowie Steinriegel und Feldgehölze sind die häufigsten Standorte der 27 verschiedenen Wildrosenarten Baden-Würrtembergs. Weit verbreitet sind die Hundsrosen mit den typisch bogenförmigen Trieben. Als Solitär-strauch bildet diese Art im Alter kuppelförmige Büsche aus und erreicht eine Wuchshöhe bis ca. 3 Meter.

Alle Wildrosen haben 5 Kelchblätter (Sepalen) und sind Nahrungs- und Deckungspflanzen für viele Tierarten, besonders für Insekten (Bienenweide). Die Früchte (Hagebutten) werden auch von Vögeln gefressen.

Im naturnahen Garten können Wildrosen in sonnigen Hecken oder auch als Einzelsträucher gepflanzt werden. Nach Möglichkeit sollten nur einheimische und standortgerechte Arten Verwendung finden. Einheimische Arten der südwestdeutschen Kulturlandschaft sind:Hunds-rose (Rosa canina), Rauhblättrige Rose (Rosa jundzillii), Kriechende Rose (Rosa arvensis), Buschrose (Rosa corymbifera), Filzrose (Rosa tomentosa), Weinrose (Rosa rubiginosa) usw. Es gibt einige Baumschulen, die ein umfangreiches Sortiment an Wildrosen anbieten, Adressen auf Anfrage.